Studie zur deutschen Energiewende: Schwellenländer loben Deutschland
Das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Studie zur deutschen Energiewende zeigt, dass der Umbau der Energieversorgung in Deutschland im Ausland sehr positiv wahrgenommen wird. Gefragt wurden dabei über 120 Experten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in China, Brasilien und Südafrika.
Erst kürzlich lobte die IEA den Kurs der deutschen Energiepolitik, das als einziges der führenden Industrieländer seine Energieversorgung fast vollständig auf erneuerbare Energien umstellen will. Nun gibt es auch Lob aus dem Ausland – genauer gesagt aus den führenden Schwellenländern Brasilien, China und Südafrika.
In der von der Konrad-Adenauer-Stiftung an die Infratest Dimap in Auftrag gegebenen Studie zur deutschen Energiewende, wurden 121 Energieexperten verschiedenster Bereiche im Zeitraum von November 2012 bis Januar 2013 telefonisch befragt. Die Studie ist damit zwar nicht repräsentativ, das Urteil der befragten Experten aber keineswegs uninteressant. Das Gesamturteil der Bewertung der deutschen Energiepolitik fällt dabei positiv aus: „In einer langfristigen Perspektive werden diese Probleme jedoch so gut wie nicht mehr gesehen“, schreiben die Autoren der Studie.
Die WAZ zitiert die Studie folgendermaßen: „Während in der innerdeutschen politischen wie medialen Debatte vor allem die Probleme, Kosten und Risiken diskutiert werden, sieht man in den Schwellenländern deutlich das Zukunftspotenzial der Energiewende“. Für die Bewertung seiner wirtschaftlichen Partner profitiert Deutschland nicht zuletzt von seinem guten Ruf in den Schwellenländern. Deutschland gilt als ein Land der Planer, Denke und Konstrukteure, welches seine Probleme sehr schnell in den Griff bekommt.
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