Fördervolumen der KfW-Bank im Wohnsektor auf gleichbleibendem Niveau
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das KfW-Fördervolumen des Geschäftsfeldes „Kommunal- und Privatkundenbank/Kreditinstitute“ im ersten Quartal des Jahres 2015 mit insgesamt 6,1 Milliarden Euro deutlich angestiegen. Die Steigerung erfasste fast alle Bereiche. Nur der Bereich Wohnen, der wiederum zu den volumenstärksten Schwerpunkten gehört, hat nur fast das Ergebnis des Vorjahreszeitraumes erreicht und lag im ersten Quartal 2015 bei 3,4 Milliarden Euro.
Im dritten Quartal dieses Jahres stärkere Nachfrage erwartet
Ab dem Monat August wird es zu einer Erhöhung des Förderkreditbetrages für KfW-Effizienzhäuser kommen. Diese maximale Fördersumme lag bislang bei den KfW-Programmen „Energieeffizient Sanieren 151/152“ bei 75.000 Euro und wird nun auf 100.000 Euro pro Wohneinheit erhöht. Die entsprechenden Anträge können ab dem 01. August 2015 beim Regionalpartner der KfW-Bank eingereicht werden. Gern unterstützt Sie wie gewohnt unser Cornelius Ober GmbH bei der Beantragung der Mittel (Kontakt).
Umfangreicherer Gebäudebestand förderfähig
Genau wie bei der vom BAFA bezuschussten BAFA-Vor-Ort-Beratung werden nun Maßnahmen, die der Steigerung der Energieeffizienz an Wohngebäuden dienen, finanziell unterstützt, sofern der Bauantrag spätestens zum 31. Januar 2002 gestellt oder die Bauanzeige erstattet wurde. Bisheriger Stichtag war der 01. Januar 1995.
Auch beim Programm „Energieeffizient Sanieren 430“ wird der Investitionszuschuss entsprechend angepasst.
Neben Wohngebäuden sind nun auch Nichtwohngebäude förderfähig. So können Unternehmen jeder Größe bei ihren Hausbanken ab dem 01. Juli 2015 Förderkredite aus dem „KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren“ beantragen. Ab dem 01. Oktober 2015 können dann auch Kommunen, kommunale Unternehmen und soziale Einrichtungen Fördermittel der KfW-Bank für die Errichtung von Neubauten in Anspruch nehmen, sofern diese den energetischen Standards entsprechen.
Im Bereich Umwelt- und Klimafinanzierung wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1,5 Milliarden Euro (im Vorjahresquartal waren es 2,1 Milliarden) zugesagt. Vor allem in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz wurden weniger Mittel ausgezahlt, die Förderung von Umweltvorhaben stieg jedoch an.
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