Viele Hausbesitzer setzen auf eine Kombination aus mehreren Wärmequellen
Eine von der GfK (Marktforschung) Ende des Jahres 2016 durchgeführte Umfrage, bei der deutschlandweit mehr als 3.500 Hauseigentümer befragt wurden, zeigte auf, dass 52,3 Prozent neben einer Ölheizung auch noch eine andere Wärmequelle nutzen. Am Häufigsten griffen sie auf Holzkaminöfen und Solarwärme-Anlagen zurück. Insgesamt zeigten sich 94 Prozent der Besitzer von Ölheizungen mit der Anlage zufrieden oder sogar sehr zufrieden.
Im Rahmen einer Heizungsmodernisierung entschieden sich die Meisten für eine effiziente Brennwertheizung. Als Grund für den Verbleib bei dieser Heizungstechnologie war für viele Endkunden unter anderem das gute Kosten-Nutzen-Verhältnis ausschlaggebend. Der Austausch einer alten Öl-Brennwertheizung erfährt auch staatliche Förderung.
„Für das Gelingen der Energiewende sind zuverlässige und kostengünstige Maßnahmen das A und O. Heizungsmodernisierungen mit moderner Brennwerttechnik bieten hier eine sehr gute Lösung“, so der Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), Adrian Willig, in einer Pressemitteilung. Dessen Institut hatte die Umfrage in Auftrag gegeben. Die Ziele der Energiewende seien insgesamt klar formuliert, die Kostenfrage bleibe jedoch offen.
Das spricht nach Einschätzung der Verbraucher für die Ölheizung
In der Umfrage kam zutage, dass insgesamt 90,1 Prozent der Besitzer einer Ölheizung insbesondere die freie Lieferantenwahl als positiv ansehen und damit zufrieden oder sogar sehr zufrieden sind. Weitere Entscheidungskriterien sind die Langlebigkeit (88,6 Prozent), die Sicherheit (87,6 Prozent) und die Zuverlässigkeit der Technik (84,9 Prozent). Zufrieden sind die Endkunden auch mit der durch den eigenen Tank möglichen bedarfsgerechten Bevorratung (86,9 Prozent).
Insgesamt bringt die Öl-Brennwerttechnik zahlreiche Vorteile mit sich und „eignet sich hervorragend für eine Kombination mit erneuerbaren Energien. So werden Emissionen weiter reduziert“, so Willig weiter. Längerfristig ist auch die steigende Verwendung treibhausgasreduzierter flüssiger Brennstoffe denkbar.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!