Wirtschaftsbetriebe Oberhausen ziehen nach Einführung von Energiemanagementsystem positive Bilanz
Seit ungefähr einem Jahr haben die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH (WBO) eine Strategie eingeschlagen, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen soll. Jetzt legte das Unternehmen seine erste Zwischenbilanz vor, die durchaus positiv ausfällt. WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff äußerte bei der Vorstellung der Zahlen, dass sich das neu eingeführte Energiemanagementsystem „erfolgreich etabliert“ habe.
Wie die „WAZ“ berichtet, konnte die WBO im letzten Jahr 34.178 Kilowattstunden Strom eingesparen. Dies entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch zehn kleiner Familienhaushalte. Durch den geringeren Stromverbrauch wurden demzufolge 17.255 Kilo Kohlenstoffdioxid weniger an die Umwelt abgegeben.
Wie wurden die Einsparungen erreicht?
Erreicht wurden die Einsparungen unter anderem durch die Abschaltung einer Brauchwasseranlage, deren Pumpentechnik veraltet und störanfällig war. Ihr Betrieb habe sich nicht mehr gelohnt. In den Büroräumen der WBO wurden LED-Lampen installiert, die auf dem Betriebsgelände befindliche Werkstatt mit Dunkelstrahlern ausgestattet, die deutlich effizienter für die notwendige Heizenergie sorgen.
Alle Beschäftigten der WBO erhielten zudem einen Leitfaden, dem sie nützliche Tipps zum Energiesparen entnehmen können. In diesem Leitfaden wird beispielsweise empfohlen, das Licht auszuschalten und die Heizung abzustellen, wenn das Büro für längere Zeit leer steht. Die Computer sollten nicht auf „Stand by“, sondern komplett ausgeschaltet werden.
Zugleich führt die WBO für ihre Fahrer regelmäßig Schulungen durch. In diesen soll den Teams aufgezeigt werden, wie sie möglichst treibstoffsparend fahren. Auch in Zukunft soll das Energiemanagementsystem weiter ausgebaut werden.
Neben der WBO setzen auch andere Unternehmen auf die Vorteile von einem Energiemanagementsystem und der Energieberatung. So konnte die SaarGummi Group über 60% an Energiekosten für die Beleuchtung nach Umstellung auf LED erreichen. Ähnliche Ergebnisse dürften die Oberhavel Kliniken erzielen, die erst kürzlich mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet wurden (wir berichteten), was gleichwohl für die EMAS-zertifizierte Brauerei am berühmten Kloster Andechs gilt. Über weitere Projekte berichten wir auch in Zukunft in unserem kostenlosen Newsletter.
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